Nachdem wir uns mit den „Unverwüstlichen“ bereits während der Saison in der Mixed-Liga Augsburg nach ganz oben in die Tabelle gespielt hatte und auch bei den darauffolgenden Schwäbischen Meisterschaften als Sieger hervorgingen, standen vergangenes Wochenende nun die Bayerischen Meisterschaften in Kümmersbruck bei Amberg an. Anders als in vielen vergangenen Jahren traten wir in einer gewohnten Zusammensetzung an, was erheblich zu Ordnung und Spielfluss auf dem Feld beitrug.
Der Vormittag verlief für uns zunächst recht ruhig, da ein Team abgesagt hatte und wir so in der ersten Gruppenphase lediglich gegen Donaustaufen, wohlgemerkt die späteren Finalteilnehmer, antreten mussten. Wie so oft bei den „Unverwüstlichen“ brauchten wir dennoch kurz, um zu unserer wahren Stärke zu finden. So verloren wir zwar den ersten Satz, zeigten dann jedoch großen Kampfgeist und konnten den zweiten Satz für uns gewinnen. Entscheidend war dann die Punktedifferenz, die leider knapp zugunsten Donaustaufens ausging. Wir landeten somit zunächst auf Platz zwei in der Gruppe.
Nach der Pause galt es dann gegen das angriffsstarke Team aus Haar anzutreten. Im ersten Satz mussten wir uns wider Erwarten mit lediglich fünf Punkten Rückstand geschlagen geben. Der zweite Satz ging dann etwas deutlicher zugunsten der Gegner aus, trotzdem waren wir stolz auf zahlreiche erzielte Punkte im Angesicht dieser mächtigen Konkurrenz.
Im nächsten Spiel gegen Nürnberg I vergaben wir durch Annahme- und andere Eigenfehler zwar einen Satz, aber schlussendlich gelang bei dieser Begegnung doch noch ein Sieg über die Summe der Ballpunkte.
Als nächstes ging es gegen den ESV München, eines der führenden Teams des Bezirks Oberbayern. Umso erfreulicher waren es, dass es uns sogar gelang, zeitweise in Führung zu gehen. Tapfer kämpften wir gegen das Mittagstief, die Hitze in der Halle und die uns mindestens in Größe deutlich überragenden Gegner zu einem dennoch zufriedenstellenden Endergebnis von 50:34 Ballpunkten für München.
Das Spiel um Platz fünf ging dann gegen die zweite teilnehmende Mannschaft aus Nürnberg. Den ersten Satz verloren wir dabei zu 22, sicherten uns dann aber mit einem anschließenden Sieg zu 17 einen dritten Satz. Wie alle Sätze begann auch dieser für beide Mannschaften bei jeweils acht Punkten und wurde nur bis 15 gespielt. Diese geringe Punktespanne wurde uns als Spätstarter leider zum Verhängnis, da nicht genug Zeit blieb, ins Spiel zu finden.
Mit dem sechsten Platz von elf teilgenommenen Teams sind wir allerdings trotzdem mehr als zufrieden, da dies die beste Platzierung ist, die der Verein jemals bei den Bayerischen Meisterschaften erreichen konnte. Besonders erfreulich war außerdem der Zusammenhalt der Gruppe, die Durchweg positive Stimmung und den Kampfgeist aller TeilnehmerInnen.
In Anbetracht der gestiegenen Temperaturen freuen wir uns nun trotzdem, der Halle zunächst mal den Rücken kehren zu können und noch mehr Spielerfahrung und Kondition im Sand zu sammeln.
Die TeilnehmerInnen von unten links: Yves Rioux, Marco Uhlmann, Giulia Zerbini, Ricarda Reitenauer, Michael Lucas; von oben links: Pia Meyer, Silvia Ullrich
Marco Uhlmann setzte die Gegner von der Diagonalposition aus unter Druck
Block und Sicherung mussten stets bereit sein